http://90207.webhosting34.1blu.de/neu/index.php/bunker84#sigProId5801038f74
Bauweise:
Der nicht unterkellerte, eingeschossige Schutzbau mit Flachdach besteht aus Stahl-Beton. Umfassungswände und Decke sind 65 cm stark, die Sohle 30 cm. Der Schutzbau ist über eine Drucktür als Eingang mit kleiner Dekontaminierungs- und Abortanlagen für Damen und Herren erreichbar. Räume für die Notstromversorgung sowie Heizraum mit Öltank sind beidseitig des Einganges angeordnet.
Die Dacheindeckung mit Wärmedämmung ist begrünt.
Gründung:
Streifenfundamente aus Stahlbeton in den nach Statik er-forderlichen Abmessungen frostfrei gegründet, mit Stahl-beton-Sohlplatte. Ein Sockel ist nicht vorhanden.
Rohbau:
Außenwände: Die Außenwände des Schutzbaus beste-hen aus 65 cm dickem Stahl-Beton.
Kabeleinführungen sind mit Stahlplatten als Splitterschutz gesichert.
Außentüren: Der Schutzbau verfügt über eine einflügelige Stahl-Drucktür als Zugang sowie über eine an der Rück-seite des Gebäudes angeordnete druckdichte Stahlluke.
Der Raum für die Klimaanlage ist mit einer Drucktür aus-gestattet, der Raum für die Notstromversorgung ist über eine separate splittersichere Stahltür erreichbar.
Heizraum und Öllager sind jeweils mit FH-Tür bzw. FH-Luke zugänglich.
Innenwände: Die Innenwände in unterschiedlicher Dicke sind aus Stahl-Beton.
Innentüren: Die Tür zum Klima- und Technikraum ist als T-90-Element ausgeführt. Die übrigen Innentüren sind kunststoffbeschichtete bzw. lackierte Holztürblätter in Stahl-Umfassungszargen.
Die Türen der Schleuse sind gasdicht ausgeführt.
Decken: Die Aufenthalts- und Diensträume des Gebäudes sind mit abgehängten Mineralfaser-Decken ausgestattet.
Dächer: Das Dach des Schutzbaus bildet eine flache Stahl-Betonplatte mit einer Dicke von 65 cm. Oberhalb befinden sich Dampfsperre, Wärmedämmung und Ein-dichtung aus mehreren Lagen Dachpappe.
Fußböden: Der Fußbodenaufbau über der 30 cm starken Sohlplatte beträgt ca. 35 cm und besteht aus einem Dop-pelboden auf Lagerholz-Trägern mit PVC-Bodenbelag.
Im Klimaraum und der Dekontaminierungsanlage mit Sa-nitärbereich ist die Höhendifferenz mit Magerbeton aus-geglichen.
Die Fußböden in der Dekontaminierung und den Toiletten sind gefliest.
Wandflächen: Die Innenwandflächen aus Beton sind mit Binderfarbe gestrichen. Im Bereich der Nassräume sind die Wände mit keramischen Wandfliesen versehen.
Deckenflächen: Die Unterseite der Dachplatte ist wegen der Installationen der Klimaanlage mit einer abgehängten Decke aus Akustikplatten in sichtbarer Montage verse-hen. Die Platten sind zu Revisionszwecken herausnehm-bar.
Sanitäre Einrichtung: Das Gebäude verfügt im Eingangs-bereich über getrennte Toilettenanlagen mit jeweils einer WC-Anlage, Urinal und Dusche bzw. Reihenwaschtisch mit 3 Plätzen und Waschtisch.
Sonstiges: Für den Notfall stehen drei R-10-Filtereinheiten zur Verfügung.
Abwasseranlagen: Das Schmutzwasser wird in einem Fä-kalientank gesammelt und mittels Fäkalienpumpe der Ka-nalisation der Liegenschaft zugeführt.
Wasserversorgung: Die Frischwasserversorgung des Sa-nitärbereichs erfolgte über zwei im Deckenbereich instal-lierte Wasser-Vorratsbehälter, die aus dem Liegen-schaftsnetz befüllt wurden.
Klimaanlage: Die Wärmeversorgung erfolgt über einen Wärmetauscher und die Klimaanlage.
Elektroinstallation und Beleuchtung: Das Gebäude ist an das Stromnetz der Liegenschaft angeschlossen, die Ver-teilung befindet sich im Hausanschlussraum. Als Leucht-mittel sind Leuchtstofflampen mit Raster in Deckenmon-tage vorhanden.
Schalter und Steckdosen befinden sich im Bereich der Türen und Tore.