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Bauweise:
Das nicht unterkellerte, als reiner Mauerwerksbau 1977 errichtete Gebäude besteht aus einem zweigeschossigen und einem eingeschossigen Baukörper mit flach geneig-tem Satteldach. Die Baukörper sind seitlich versetzt an-geordnet.
Die Gebäudedecken werden durch Stahl-Beton-Rahmen getragen. Die Stützen dienen gleichzeitig als Wandaus-steifungen.
Das aus Brettbindern bestehende leicht geneigte Dach (Dachneigung 8 Grad) ist mit Trapezblech eingedeckt.
Gründung:
Streifen- und Einzelfundamente aus Stahlbeton in den nach Statik erforderlichen Abmessungen frostfrei gegrün-det, mit Stahlbeton-Sohlplatte.
Außenwände:
Die Außenwände im Erd- und Oberge-schoss bestehen aus einem zweischaligem Ziegelmauer-werk mit Luftschicht und einer Verblend-Vorsatzschale aus roten Vormauerziegeln. Die Gesamtstärke beträgt 40 cm.
Außentüren:
Das Gebäude verfügt über drei Eingangsbe-reiche mit Tür- und Windfangelementen (an der Südseite) aus Leichtmetall-Profilen mit Drahtspiegelglas-Füllungen.
In die Eingangspodeste aus roten Klinkern sind Fußab-tretroste eingearbeitet.
Außenfenster:
Die zumeist vierteiligen Fenster aus Kunst-stoff sind teilweise mit DK-Beschlag ausgerüstet und iso-lierverglast, im Bereich der Sanitärräume mit Ornament-glas.
Das Kalibrierlabor ist mit Verbundfensterelementen aus Leichtmetall mit integrierter Jalousie ausgestattet.
Innenwände:
Mauerwerkswände in unterschiedlichen Stärken aus Kalksandsteinen verputzt und mit Binderfar-be gestrichen.
Innentüren:
Die Innentüren sind Holztürblättern mit Be-schichtung aus Kunststoff und Stahlumfassungszargen.
Die Flure sind durch rauchdichte Türelemente aus Leichtmetall mit Sicherheitsverglasung unterteilt.
Das Kalibrierlabor ist mit einer Schleuse aus 1½-flügeligen verglasten Türelementen vor Temperatur-schwankungen geschützt.
Der Laborbereich ist durch eine Stabgittertür abgesichert.
Decken: Die Decken aus Beton sind unterseitig verputzt und gestrichen.
Dächer:
Das Satteldach mit ca. 8 Grad Neigung ist als Brettbinderdach konstruiert. Die Eindeckung besteht aus Trapezblech auf Lattung mit Unterspannbahn.
Fußböden:
Die Fußböden der Flure und die Laufflächen der Treppenanlagen sind mit Kunststeinplatten versehen. Die Trittstufen der Geschosstreppe haben an den Vorder-seiten Gummi-Trittkanten.
Das Labor verfügt über einen ableitfähigen Bodenbelag aus Linoleum.
Die Büroräume sind mit PVC-Belägen ausgestattet.
In den Nassräumen sind keramische Bodenfliesen mit Hohlkehlsockel verlegt.
Wandflächen:
Die Innenwandflächen sind verputzt und mit Binderfarbe gestrichen.
Im Bereich der Toiletten, Wasch- und Duschräume sowie über der Küchenzeile sind keramische Wandfliesen an-gebracht. Fliesenhöhe türhoch, im Duschbereich raum-hoch, über der Arbeitsplatte 60 cm hoch.
Deckenflächen:
Die Unterseiten der Geschossdecken in den Geschossen sind verputzt und mit Binderfarbe gestri-chen.
Im Erdgeschoss verfügen die Werkstatt- und Laborberei-che über abgehängte Decken, im Labor mit integrierten Zu- und Abluftventilen.
Im Obergeschoss ist der Besprechungsraum mit einer abgehängten Decke aus senkrechtern Brettern ausgestat-tet.
Sanitäre Anlagen:
Die sanitären Anlagen im Erd- und O-bergeschoss sind zentral neben dem Treppenhaus ange-ordnet.
Das Erdgeschoss verfügt über 4 Toilettenanlagen, 4 Uri-nale, 2 Waschtische und einen Ausguss, sowie über ei-nen Waschraum mit zwei Reihenwaschanlagen mit je-weils 7 Waschplätzen. Teilweise sind Laborräume mit zu-sätzlichen Industrie-Waschbecken ausgestattet. In der Teeküche ist ein Spülbecken installiert.
Im Obergeschoss ist die Toilette für Damen direkt vom Treppenraum aus zugängig. Neben WC und Waschtisch ist ein Ausgussbecken vorhanden.
Außerdem stehen zwei WC-Anlagen, drei Urinale, eine Duschanlage und zwei Waschtische zur Verfügung.
Abwasseranlagen:
Das Abwasser wird gesammelt und über Grundleitungen aus PVC bzw. Steinzeug zu einem SW-Schacht geführt und von da aus dem Schmutzwas-sernetz zugeführt.
Das Regenwasser wird getrennt gesammelt und wie vor abgeführt.
Warmwasseranlagen:
Das warme Wasser wird zentral in der Energiezentrale zusammen mit dem Heizungswasser bereitet und über erdverlegte Leitungen zu den einzelnen Gebäude geführt. Über eine Unterverteilung werden die einzelnen Verbraucher versorgt.
Elektroinstallation und Beleuchtung:
Das Gebäude ist an das Stromnetz der Liegenschaft angeschlossen, die Ver-teilung befindet sich im Hausanschlussraum im Keller. Als Leuchtmittel sind vorwiegend Leuchtstofflampen in De-ckenmontage vorhanden, die in den Büros einer EDV-Arbeitsplatzbeleuchtung entsprechen.
Schalter und Steckdosen befinden sich im Bereich der Türen.
Klimaanlagen: Das Gebäude verfügt über zwei getrennte Klimaanlagen. Das Kalibrierlabor wird über eine Kleinkli-maanlage konstant auf einer Temperatur von 20 Grad ge-fahren.
Die übrigen Laborräume werden über die zweite Klimaan-lage gesteuert.