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Bauweise:
Die sogenannte Lärmschutzhalle ist in Mischbauweise als reiner Zweckbau 1993 erstellt worden.
Sie besteht aus einer Werkhalle mit seitlich angebauten Beobachtungsständen und Technik- bzw. Sozialräumen. Die Halle ist als Stahl-Beton-Skelett-Konstruktion mit Mauerwerksausfachungen im Bereich der Anbauten aus-geführt. Sie verfügt im Giebelbereich über schwere, schallgedämmte, zweiteilige Schiebetore, seitlich sind schalldämmende Kulissen angeordnet.
Im hinteren Bereich schließt ein verschließbarer, stähler-ner Abgastunnel mit anschließendem Schalldämpfer-Turm aus Stahl-Beton an.
Das aus Stahl-Beton-Bindern bestehende Hallen-Satteldach ist ebenfalls schallgedämmt und innen mit ge-lochtem Stahl-Blech verkleidet. Die Eindeckung besteht aus Eternit-Dachplatten.
Gründung:
Streifen- und Einzelfundamente aus Stahlbeton in den nach Statik erforderlichen Abmessungen frostfrei gegrün-det, mit Stahlbeton-Sohlplatte. Ein Sockel ist nicht vor-handen.
Außenwände: Die Außenwände der Werkhalle bestehen aus 45 cm dickem Stahl-Beton mit innerer Schallschluck-Verkleidung. Die beidseitigen Anbauten bestehen aus zweischaligem Mauerwerk und Wärmedämmung. Die Verblendung besteht aus roten Vormauerziegeln.
Der ca. 17,0 m lange Abgastunnel aus Stahl ist schallge-dämmt. Der anschließende Schacht aus 40 cm dicken Stahl-Beton-Wänden verfügt ebenfalls über Schalldämp-fer. Die Verbrennungsgase werden über Filter ins Freie geführt.
Außentüren: Die Werkhalle verfügt über ein schallge-dämmtes, schweres, zweiteiliges Schiebetor im Giebelbe-reich.
Sozialbereich, Beobachtungsräume und die Technikräu-me für die CO2-Löschanlage und den Notstromgenerator sind über ein- bzw. zweiflügelige FH-Türen erreichbar.
Außenfenster: Die seitlichen Anbauten verfügen jeweils über einteilige Fenster aus Leichtmetallprofilen mit Isolier-verglasung und DK-Beschlag.
Innenwände: Die Innenwände in unterschiedlicher Dicke sind aus Kalksandsteinmauerwerk.
Innentüren: Die Verbindungstüren zwischen Halle und Anbau sind als T30-Tür-Elemente in Stahl mit Eckzarge ausgeführt.
Die übrigen Innentüren sind kunststoffbeschichtete Holz-türblätter mit Stahl-Umfassungszargen.
Dächer: Das leicht geneigte Hallendach ist im Bereich der seitlichen Anbauten abgeschleppt und im Bereich der Hal-le schallgedämmt. Im Bereich der Anbauten ist die Unter-seite der Holzsparren mit Gipskartonplatten verkleidet. Der Beobachtungsstand verfügt über eine Stahl-Beton-Decke, während der Aufenthaltsraum mit einer abgehäng-ten Decke ausgestattet ist.
Fußböden: Der Fußboden der Halle sowie der Anbauten bestehen aus Beton mit Dehnungsfugen.
Der Aufenthaltsraum ist mit PVC-Fußbodenplatten aus-gestattet, die Toilette verfügt über keramische Bodenflie-sen mit Hohlkehlsockel.
Wandflächen: Die Innenwandflächen aus Kalksandstein-mauerwerk sind mit Binderfarbe gestrichen, bzw. mit Schallschluck-Verkleidung versehen.
Die Wandflächen der Toilette sind 2,00 m hoch gefliest.
Deckenflächen: Die Unterseiten der Betondecke im Beo-bachtungsraum sind gestrichen. Die Gipskarton-Verkleidung ist ebenfalls gestrichen. Die Lochblech-Platten der Schallschluckverkleidung sind verzinkt.
Ausstattungsbeschreibung
Technische Ausrüstung:
Abwasseranlagen: Das Schmutzwasser wird in Grundlei-tungen gesammelt und der Kanalisation der Liegenschaft zugeführt.
Das Regenwasser wird mittels vorgehängter Dachrinne gesammelt und in die Vorflut abgeführt.
Elektroinstallation und Beleuchtung: Das Gebäude ist an das Stromnetz der Liegenschaft angeschlossen, die Ver-teilung befindet sich im Hausanschlussraum. Als Leucht-mittel sind Leuchtstofflampen in Deckenmontage vorhan-den.
Schalter und Steckdosen befinden sich im Bereich der Türen und Tore.
CO2-Löschanlage: Das Gebäude verfügte über eine CO2-Löschanlage, die manuell auszulösen war. Diese Anlage ist zwischenzeitlich zurückgebaut worden und nicht mehr funktionstüchtig.